Endlich nach Jokkmokk

Meselefors bis Jokkmokk

Meselefors bis Jokkmokk

Das Wetter war besser als vorausgesagt. Es war mit 13 Grad zwar eher kühl, aber trocken. Bereits um 9.45 Uhr machten wir uns auf den Weg weiter nach Norden. Es klarte immer mehr auf und wurde bis 19 Grad warm. Bald schon waren wir in Lappland, dazu hörten wir Bryan Adams Melodien aus „Spirit“…Wir waren auf dem richtigen Weg. Entspannt fuhren wir auf den fast menschen- und autofreien Strassen immer weiter nach Norden. Doch plötzlich: In der Ferne sieht man dunkle Punkte auf der Strasse. Mit ihrem eigentümlichen Schritt laufen ungefähr 20 Rentiere auf der Strasse. Böcke, Muttertiere und Kälber. Sie lassen sich von uns nicht stören. Erst als der Anführer sich entschliesst von der Strasse runter zu gehen, folgen die anderen nach. Etwas später sind weitere Tiere auf der Fahrbahn, darunter ein Ren mit einem beeindruckenden Geweih.

Überholen verboten

Überholen verboten

Weitere Tiere entdeckten wir auf den Wiesen entlang der Strasse. In Arvidsjaur wurde dann unser Auto wieder mal vollgetankt. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 8.8 l/100 km kommen wir mit einer Tankfüllung doch immerhin fast 1000 km weit. Wir näherten uns dem Polarkreis und machten Halt. Den kleinen Hunger besänftigen wir mit Smörgasbord mit Lax und Räkkor. Dazu trinken wir Kaffee. Für die zu erwartenden kühleren Nächte im hohen Norden kaufen wir noch 2 warme Fleece Decken mit Rentiermotiven und 2 Aufkleber für unsern Bus.

Ganze Familie

Ganze Familie

In Jokkmokk kamen wir gegen 15.30 Uhr an, kauften im ICA noch Lebensmittel für die nächsten 2 Tage und machten uns dann auf den Weg nach Skabram, zu „unserem“ Campingplatz auf dem wir 2006 11 Nächte blieben. Der Campingplatz schien uns schon fast „full belägt“. Wir fanden noch einen recht guten Platz. Nach uns kamen noch weitere Gäste und wurden zwischen die anderen hineingequetscht. Unter ihnen ein St. Galler Wohnmobil. Ein VW Bus aus Baselland stand schon da und beim Spaziergang an den See stand da noch ein St. Galler VW Bus. Eine ziemliche Anhäufung von Schweizer Gästen, aber schliesslich sind auch 3 Schweizer in Wimbledon in den Viertelfinals. Nach dem Abendessen setzte dann der prognostizierte Regen ein. Wir sassen noch ein wenig in „unserem Häuschen“ und denken, dass wir diesmal keine 11 Nächte bleiben werden.

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