Meselefors
Der Sonntag und der Montag waren ganz dem Fischen und dem Pilzesuchen gewidmet- Pilze hat es hier zwar nicht sehr viele, aber dafür sind die einzelnen Exemplare riesig. Es gibt hier vor allem Steinpilze. Aber nicht nur wir sind Feinschmecker, auch die Würmer. Und so blieb für uns nicht ganz so viel übrig, wie wir es uns gewünscht hätten. Es reichte immerhin zum Abendessen und die schönsten wurden eingekocht. Am Sonntag hatten wir leider kein Glück beim Fischen. Zwar haben sich durchaus ein paar Äschen für unsere Fliegen interessiert, aber die waren so klein, dass wir sie wieder laufen liessen. Diverse Gerätschaften blieben dann auch noch im Fluss stecken und Pavel hat sich nochmals intensiv mit Knoten befasst.
Eigentlich wollten wir ja am Montag weiter fahren. Wir haben uns, sehr zur Freude des Campingbesitzerehepaars, dann doch noch für eine 3. Nacht in Meselefors entschieden. Das Wetter ist gut und der Camping sehr ruhig und so spricht nichts gegen ein Bleiben.
Der Montagmorgen begrüsste uns mit strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Wir wagten uns wieder einmal in kurze Hosen. Nach dem Frühstück packten wir die Fischersachen und spazierten dem Flussufer entlang. Schon bald waren wieder die kleinen, neugierigen Äschen an der Angel. Vorsichtig wurden sie wieder ins Wasser gesetzt. Dann aber interessiert sich ein kleiner Hecht für das farbige Spielzeug. Nun gibt’s zum Abendessen Hecht mit Kartoffeln.
Und es gibt nur einen Hecht…Im Laufe des späteren Nachmittags haben wir nochmals eine Fischfangexpedition gestartet und der Fisch, der angebissen hat, war so gross, dass die Angelrute entzweibrach. Aber vielleicht hat sich der Haken auch nur derart zwischen 2 Steinen verkeilt und vielleicht hat Pavel ein klein wenig zu stark gezogen…Wir werden es nie wissen. Aber wir müssen uns eine neue Angelrute kaufen.