Nach Sveg
Es ist neblig und ziemlich frisch. Aber in dem vorderen Servicehus hats wieder warmes Wasser. Juppie!!!
Wir packen alles zusammen und unser Bus startet wieder ohne Probleme. Da die Distanz nach Sveg nur grad gut 110 km beträgt, fahren wir erst noch eine Zusatzschlaufe in Richtung Mora, tanken dort und kaufen dann im ICA in Älvdalen alles ein was man so braucht: Bier, Brot, süsse Kuchen usw. usw.
Dann geht’s los in Richtung Sveg. Schon nach einigen Kilometern die erste Baustelle. 8 km lang soll sie sein. Man muss wissen, dass in Schweden die Strassen ständig erneuert werden. Weil man hat ja so viele Steine und diese muss man verwerten. Also nimmt man den Teerbelag alle paar Jahre von den Strassen weg und schmeisst Steine drauf. Erst die etwas grösseren und wenn die dann schön eingefahren sind, folgen die etwas kleineren. Und dann folgt wieder der Teerbelag. Dazwischen können die Auto ungehindert fahren bis wieder zu viele Steine rumliegen und man die verarbeiten muss.
So quälen wir uns über die Schotterpiste, Staub vorne, Staub hinten und vor allem auf dem Auto. Bagger schaufeln Dreck von der Strasse weg, Bagger schaufeln Steine auf die Strasse drauf. Und an der engsten Stelle steht dann auch der holländische Autofahrer mit Wohnanhänger…Es ist wie immer.
Am Strassenrand wechseln sich gelbgefärbte Birken mit grünen Tannen. Dann folgen grosse abgebrannte Waldstücke und immer wieder erhascht man einen Blick auf die Berge in der Ferne.
Gegen 16 Uhr sind wir dann in Sveg. Der Camping liegt am Ljusnan, direkt hinter den Einkaufsläden. Die Rezeption ist unbesetzt, aber wir rufen an und erhalten alle notwendigen Informationen. Schon bald stehen wir an einem ruhigen Platz. Und gemeinsam mit einem norwegischen Paar und einem belgischen Paar bewachen wir die Anlage.