Ans Meer
Sodeli, heute geht’s nun weiter. Wir wollen ans Meer und haben uns einen Campingplatz südlich von Söderhamn ausgesucht.
Gegen 10.30 Uhr sind wir fertig mit allem und rollen gemütlich vom Platz. Tschüss Älvdalen, tschüss Österdalälven…wir kommen wieder!
Nach einem kurzen Einkauf geht die Fahrt Richtung Mora. Dort tanken wir unser Büsli wieder mal voll und beschliessen noch einen kurzen Abstecher nach Nusnäs zu machen. In Nusnäs werden nämlich die hübschen roten und gelben und blauen und…Holzpferdchen gemacht. Aber leider ist der Fabrikladen geschlossen. Ist ja auch nicht mehr so viel los, die Massentouristen fehlen (zum Glück für uns).
Also fahren wir wieder zurück und fahren zuerst ein Stück auf der E4 in Richtung Östersund, bevor wir dann auf die 291 in Richtung Osten abzweigen. Erst sind wir fast alleine auf der Strasse und geniessen die Farben der Bäume. Etwas später, bereits näher an der Küste, nimmt der Verkehr dann zu. Das Gebiet ist auch relativ dicht besiedelt. Es gibt einige Landwirtschaftsbetriebe. Wir sehen Kühe, Schafe, Pferde und Gänse.
So ganz spontan beschliessen wir, noch einen andern Campingplatz anzuschauen. Dieser liegt ein paar Kilometer südlich vom geplanten Camping in Ljusnan. Wir halten an und besichtigen das Gelände. Der Platzhund kommt gleich mit und legt fordernd seinen Ball vor unsere Füsse. Wir schmeissen den Ball ein paar Mal und beschliessen dann, dass uns dieser Platz nicht so sehr gefällt. Er ist sehr schattig und liegt auch nicht wirklich am Meer.
So fahren wir nach Sandarne und finden den Camping wunderbar am Meer gelegen. Ein grosser Platz mit einigen Saisonniers und 2-3 Gästen. Das Restaurant wird gerade abgebaut. Es soll nächstes Jahr ein besseres Gebäude geben. Wir werden freundlich begrüsst und gebeten, uns einen Platz auszusuchen.
Die Plätze direkt am Meer sind zwar etwas teurer, aber dafür kann man den Sonnenuntergang im Sitzen, bei einem Glas Bier fotografieren.
Doch bevor die Sonne untergeht, machen wir noch einen kleinen Spaziergang, inspizieren Küche und Duschen und schlendern ein wenig dem Meer entlang. Auf einem Steg treffen wir ein Ehepaar aus Söderhamn. Es entwickelt sich ein lebhaftes und lustiges Gespräch. Wir reden ein wenig Schwedisch, ein wenig Deutsch und viel Englisch. Tolle und informative Begegnung.
Danach geniessen wir den Sonnenuntergang, essen etwas und freuen uns auf den morgigen Tag.