Half way plus to Hana und Smoothies mit Elvis
Heute soll‘s in Richtung Hana gehen. Damit wir abends keinen Stress haben, gehen wir erst noch einkaufen und fahren dann um 9.30 Uhr los. Hana liegt am Ostzipfel der Insel und ist laut Here maps 126 km von Kahana entfernt. Alle reden immer von der „road to Hana“. Und dass es dort immer regnet, auf dieser Strasse. Das können wir heute widerlegen! „Was ist besonders an Hana?“, haben 2 Inder den netten Smoothie Verkäufer gefragt. „Nichts, es ist die Strasse, die besonders ist, der Weg nach Hana.“ Und so ist es. Hana selbst hat knapp 800 Einwohner, einer der ältesten General Stores und liegt am Ende einer äusserst kurvenreichen, teils schmalen Strasse.
Bis ca. MM (Mile-Marker) 18 ist nicht viel zu sehen. Die Strasse windet sich durch den dichten Regenwald, es ist feucht, dunkel. Eine Baustelle „zwingt“ uns zu einem Halt von ca. 20 Minuten. Arbeiter „schaben“ das Geröll vom Hang hinunter auf die Strasse.
Die Hänge hier sind sehr steil und wenn man da mit dem offenen Cabrio so unbekümmert durchfährt… Gut gibt es die Strassenarbeiter, welche für die Sicherheit sorgen. Weiter hinten hat es einen netten Auskukk auf die Küste und wir finden, dank unserem Reiseführer, auch eine interessante Stelle an der Küste. Und so zweigen wir ab in Richtung Ke’anae und sind nach einer kurzen Fahrt an einem Strand. Es ist super ruhiges Wetter. Kaum Wind, es ist sehr heiss. Aber die Wellen schlagen mit voller Kraft an die Küste aus Lava. Ein gigantisches Schauspiel. Da kann man eine Weile verweilen und dem Schauspiel zusehen. Genau das tun wir.
Darauf passieren wir die „Half way to Hana Trinkbude“ und fahren noch ein wenig weiter. Hier beginnt der schönste Teil der Strasse. Überall finden sich Wasserfälle, es gibt sie zu Hauf. Wahrscheinlich regnet es eben doch (fast) immer auf dieser Strasse.
Wir fahren durch bis zum Pua’a Ka’a State Park, besuchen eine der schmutzigsten Toiletten der Insel und die Wasserfälle. Diese sind sehr schön. Man kann sogar im Becken des oberen Falls baden.
Hier auf dem Rastplatz sehen wir eigentlich zum ersten Mal viele Katzen. Kein Wunder: jemand hat eine ganze Packung Katzentrockenfutter beim Rastplatz hingelegt und auch die Mungos freuen sich darüber. Katzen und Mungos sind auf Hawaii sehr verhasst: Beide Arten wurden „eingeschleppt“ und dezimieren drastisch die Vogelpopulation. Die einheimischen Vögel hatten keine Feinde und die allermeisten Arten sind Bodenbrüter…
Wir begnügen uns mit einer Banane und beschliessen dann, wieder die Rückfahrt anzutreten. Bei „Oncle Harry’s“ mit „da best smoothies“ halten wir an und bestellen 2 Getränke.
Einmal Papaya, Guave, Ananas und auf Empfehlung des Chefs Banane , Kokosnuss, Mango. Sie sind nicht billig, aber schmecken uns sehr gut. Dann kommen die beiden Inder (siehe oben) und danach ist nicht mehr viel los. Der Verkäufer holt seine Ukulele, setzt sich zu uns und singt für uns „falling in love for you“ von Elvis. Wir freuen uns sehr darüber. Das war sehr nett und spontan. Fröhlich verabschieden wir uns „Aloha und mahalo“ und fahren erfrischt und ohne Stau nach Hause.
Und nochmals die Küste: