Abschied von Älvdalen
In der Nacht regnet es immer mal wieder und auch am Morgen hören wir die Tropfen aufs Dach fallen. Zeit, abzureisen!
Gegen 10 Uhr geht’s los. Ich bringe die Nummer und den Schlüssel zur Schranke an die Rezeption und erfahre zu meinem Erstaunen, dass wir ja eigentlich gar nicht mehr da seien weil wir gestern schon bezahlt hätten. Haben wir, aber bis heute und heute fahren wir weg. Nun stellt sich heraus, dass der nette junge Mann gestern nur 4 Nächte verrechnet hat und irgendwie nicht begriffen hat, dass wir erst morgen, also nach 5 Nächten weggehen, obwohl er gefragt hat, ob wir morgen vor Mittag wegfahren. Kurze Verwirrung, ich zahle noch eine Nacht. Abfahrt!
Wir nehmen eine Nebenstrasse nach Sveg. „Unsere Navigationsfrau“ ist am Verzweifeln: Bitte wenden, nach 300 Metern bitte nach rechts und dann sofort nach links…Irgendwann nach ca. 30 km gibt sie erschöpft auf und siehe da, plötzlich erkennt sie die Strasse und weist uns den Weg. Der Rest ist schnell erzählt. Fast den ganzen Weg regnet es, die Temperatur sinkt bis auf 9 Grad (immerhin noch plus). Alles ist grau und nebelverhangen. Ab und zu gibt es Hoffnungsschimmer, aber die versinken wieder im Regen. Wir kommen gegen 16.30 Uhr in Meselefors an. Es hat 15 Grad und es ist trocken. Vor 2 Jahren wurden wir noch von einem älteren Ehepaar begrüsst. Heute sind junge Leute da. Sie haben den Platz dem Ehepaar abgekauft und sind erst seit heute so richtig auf dem Platz. Wir stellen unser Auto in die Nähe der Rezeption wo es WIFI geben sollte. Das klappt auch einigermassen. Dann machen wir eine kleine Runde um den Platz und kommen grad vor dem nächsten Regenguss wieder zum Bus. Morgen geht’s weiter nach Norden. Hoffentlich dem schöneren Wetter entgegen.