Weiter nach Norden

2017-07-23-Rovaniemi-Inari

Wir verlassen den Campingplatz Rovaniemi gegen 10 Uhr und fahren zuerst zum Weihnachtsmann. Rund um ihn hat sich eine unglaubliche Industrie aufgebaut. Souvenierläden, Schlittenfahrten, Rentierbesichtigungen und und und…und natürlich die Begegnung mit dem Weihnachtsmann höchst persönlich. Als wir kamen, war er grad mit einem anderen Schweizer beschäftigt und so konnten wir unsere Wünsche leider nicht anbringen. Sie wären sicher in Erfüllung gegangen.
Durch das Weihnachtsdorf verläuft auch der Polarkreis. Wenigsten verlief er mal hier. In der Zwischenzeit ist er rund 120 Meter nach Norden gewandert. Aber das stört weder die Besucher noch die Betreiber des Dorfes. Man hat Spass und macht Geschäfte mit dem Spass.

Inari See

Das Weihnachtsdorf ist sicher ein Besuch wert, aber mehr auch nicht.
Dann fahren wir weiter in Richtung Norden. Es ist wunderbares Wetter und wir begegnen wiederum vielen Rentieren. Diese sind zum Teil echt gefährlich unterwegs. Springen unvermittelt auf die Strasse oder bleiben mitten auf der Strasse stehen, um allen Tieren die sichere Überquerung zu garantieren. Man muss schon sehr aufpassen, dass es keine Unfälle gibt. Ansonsten hat es nicht sehr viel Verkehr. Einige Holländer kommen uns entgegen, aber es sind hauptsächlich Finnen unterwegs.
Etwa auf halber Strecke gehen wir noch einkaufen und treffen auf Schweizer. Ich beginne ein Gespräch. Aber als die dann in perfektem Züüridütsch meinen, dass wir wohl die aus dem Basler (!!!) Auto seien, da finde ich sie nicht mehr so nett.

Für die nächsten paar Tage

Wir kaufen alles, was wir für die nächsten Tage so brauchen und fahren weiter.
Gegen 16 Uhr erreichen wir den Campingplatz in Inari und finden einen wunderbaren Platz direkt am See. Vor 2 Jahren waren wir schon einmal hier, aber da har es 2-3 Tage fast ununterbrochen geregnet und der Platz war ziemlich schlammig. In diesem Jahr sieht es viel, viel besser aus. Die Prognosen sind nicht nur gut, nein sie stimmen auch!

Unser Camping

Die Sonne strahlt von einem fast wolkenlosen Himmel und es ist angenehm warm. Vom See her windet es zwar recht kühl. Setzt man sich jedoch in den Windschatten des Autos, dann lässt es sich lange aushalten. Und das kann man auch. Sonnenuntergang hier ist um 00.45 Uhr, Sonnenaufgang um 1.44 Uhr. Wir gehen aber doch etwas früher schlafen. Aber einige junge Männer (wir vermuten Littauer) zelebrieren den Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang lautstark mit Bier. Naja, wir sind knapp weit genug vom Geschehen entfernt, als dass es uns wirklich stört und schlafen herrlich.

 

 

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