Auf nach…???

2017-07-26-Inari-Skibotn

Ach, es ist fast schade, weg zu fahren. Es ist SONNIG, WINDSTILL und es hat KAUM MÜCKEN!!!
Was will man mehr? Trotzdem packen wir zusammen, fahren wir gewohnt gegen 10 Uhr los und kaufen noch ein paar Kleinigkeiten beim KMarkt. Dann biegen wir auf die Strasse 955 ab und unsere Navigationsdame ist wieder einmal am Verzweifeln. Es wäre doch viel besser, die Strasse wäre doch viel schöner wenn man „bitte wenden“ würde. Nöööö, wollen wir nicht. Wir fahren munter weiter, 2 Renmänner kreuzen im Galopp die Strasse, eine verwirrte Rendame läuft erst mit, dann gegen uns. Es ist was los auf der Strasse. Alle 15 Minuten kommt mal ein Auto entgegen und dann passiert es. Jawoll, auch in diesem Jahr fahren wir auf ungeteerten Strassen. Zum Glück hat unser Büsli schon den Dreck von 3 Wochen auf dem Lack…grins. Dann nach ca. 50 km Schlaglöchern erreichen wir wieder die „gute“ Strasse. Unser Ziel soll Karesuando (Schweden) sein. Dieser Platz liegt direkt an der Grenze zu Finnland. Wir waren vor 2 Jahren auch schon da. Nichts Besonderes, aber zum Übernachten durchaus geeignet. Ein Blick auf die Uhr zeigt uns, dass wir am frühen Nachmittag schon da sein sollen. Das ist uns definitiv zu früh und wir beschliessen weiter bis nach Skibotn, Norwegen, zu fahren. Kurz vor Karesuando besuchen wir noch die Fischräucherei. Die kennen wir vom letzten Mal und kaufen „da besta fish in Suomi“, trinken Kaffee und essen 2 Karesuander (finnische Berliner). Weiter geht es auf einer noch nie von uns befahrenen Strasse. Diese führt immer entlang der Grenze zu Schweden. Die Gegend ist wunderschön. Wir sind auf 400-500 MüM. Die Landschaft ist karg, wenige kleine Bäume, Steine, Flüsschen, Seen…ein Traum. So stelle ich mir den Norden vor.

So geht „Z’morge ässä“! Letzter Tag in Inari.

In dieser Gegend liegt auch der Punkt wo die drei Länder Finnland, Norwegen und Schweden einen gemeinsamen Berührungspunkt haben. Je näher wir zur norwegischen Grenze kommen, desto besser sehen wir die schroffen, zum Teil mit Schnee bedeckten Berge am Horizont. Hier fahren wir zum ersten, aber nicht zum letzten Mal. Leider sind die beiden Campingplätze in Kilpisjärvi, direkt an der Grenze zu Norwegen sehr touristisch. Man kann in dieser Gegend gut wandern und offenbar ist Kilpisjärvi auch eine beliebte Touristenbusstation. So fahren wir weiter und fahren aus dem Sonnenschein mit 24 Grad in die Nebelbank, welche sich liebevoll um den Storfjorden schmiegt und uns Temperaturen um die 14 Grad beschert.
Wir fahren zum Olderelv-Camping in Skibotn. Der Platz ist akzeptabel. Die Duschen kosten 10 Kronor für 4 Minuten…Die junge Dame am Empfang hat den gewohnten norwegischen Charme: sie weiss nichts und interessiert sich für nichts. Aber wir bezahlen 280 Kronor (ca. 30.-) erhalten einen Schlüssel für den Elektrokasten und können uns einen Platz aussuchen. Gesagt, getan. Das Internet ist schnell und kostenlos und so können wir euch wieder einmal mit den wichtigen und unwichtigen Dingen unserer Reise „zudecken“. Danke fürs Mitlesen und bis bald in Tromsö.

Unterwegs… Finnland? Norwegen? Schweden?

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