Von Avignon nach Saint Raphael
Die Nacht war sehr angenehm, es wehte ein ziemlich starker Wind, aber sonst war es ruhig. Wir bleiben bis gegen 8 Uhr liegen. Dann holen wir Brot und machen Frühstück.
Es windet immer noch ziemlich stark und es hat einen enormen Pollenflug. Deswegen essen (und niesen) wir drinnen.
Kurz vor 12 Uhr machen wir uns dann auf den Weg. Alles ist gepackt, nichts vergessen und los geht’s. Die Ausfahrt aus Avignon erweist sich etwas tricky. Verboten über eine Sperrfläche nur um festzustellen, dass wir dann falsch sind. Also nochmals von vorn und kaum machen wir es richtig, klappt es auch schon. Dann füllen wir den Tank auf (es passen knapp 80 Liter Diesel hinein!) und weiter geht’s. Am Anfang ist der Verkehr dicht, auf der A7 wirds dann gemütlicher und schon bald sind wir am Ziel. Check in kurz nach 14 Uhr. Wir bekommen eine schöne Parzelle und richten uns ein.
Dann geht’s zum Meer. Am Strand türmt sich angeschwemmtes Holz. Vor ein paar Tagen hat es hier sehr stark geregnet. Die Strandbeizen sind erst im Aufbau. Die Saison hat noch nicht begonnen. Wir spazieren ein Stück dem Strand entlang. Dann folgen wir der Strasse wieder zurück zum Camping. Im Laden kaufen wir ein paar Kleinigkeiten (mehr gibt’s auch nicht).
Dann wollen wir Pizza essen gehen. Die gibt’s aber erst etwas später und so entschliessen wir uns für Magret de canard. Eine Riesenportion mit Pommes für € 18…wir essen nicht alles.
Der Abend klingt draussen bei einem kleinen Aquavit aus. Im Westen von uns föhnt sich die „leicht“ übergewichtige Ragazza ihre Haare, die Holländer im Osten lesen angestrengt in dicken Büchern und die Franzosen im Süden geniessen das Leben. Das ist Camping en France.