Der Wind, der Wind…
In der Nacht legt der Wind noch ein wenig zu. Wir werden zum Teil ganz schön durchgeschüttelt.
Am Morgen schein die Sonne, es hat weniger Wolken, aber der Wind bringt nochmals ein wenig Regen und so beschliessen wir, erst mal abzuwarten und lesen und häkeln ein wenig. Wir haben da so unsere Theorien zum Wind.
Der Wind will eigentlich nach Katalonien. Aber da stehen die Pyrenäen im Weg und die sagen: «Nein, Nein, die Katalanen sind schon so genug durchgeschüttelt. So ein Wind würde sie ganz aus der Bahn werfen. Jetzt haben sie endlich einen neuen Präsidenten, der ist zwar nur 2. Wahl, aber immerhin gewählt. Würde der nun nach Madrid geblasen, wäre die Katastrophe komplett. Deswegen blocken wir, die Pyrenäen, diesen Wind ab und belassen ihn in Frankreich.» Deswegen muss der Wind noch an Stärke zulegen, damit er diese Hürde schafft. Morgen soll es dann soweit sein. Hoffentlich, vielleicht, möglicherweise…
Wir haben dann gegen 13 Uhr ein wenig Melone gegessen und sind dann bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Canet-Plage spaziert. Die Bettenburg sieht bei Sonnenschein schon viel freundlicher aus. Blauer Himmel, blaues Meer und dazwischen ein langer Sandstrand.
Heute hat es sehr wenige Leute und die Restaurants sind zum Teil geschlossen. Aber die Mittagszeit ist auch schon vorbei. Dafür haben die Geschäfte wieder geöffnet und so schauen wir mal hier, mal dort und kaufen ein paar Kleinigkeiten ein.
Bei einer Brasserie trinken wir 2 Bier bevor wir uns auf den Heimweg machen
Wir braten ein paar Würstchen, essen Brot und Käse dazu und freuen uns auf morgen.