Split
Heute frühstücken wir draussen. Es ist angenehm warm. Dann, gegen 10.30 Uhr, machen wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Bus Nr. 60 soll uns in die Innenstadt fahren. Kaum sind wir an der Haltestelle, kommt der Bus auch schon und innerhalb von 30 Minuten sind wir dann am Ziel. Split ist voll mit alten Bauten teils aus der Römerzeit. Einiges ist recht gut erhalten, anderes verwittert, zerfallen. Am imposantesten ist sicherlich der Palast des röm. Kaisers Diokletian. Eine Riesenanlage welche allerdings schon längst überbaut und umgebaut ist.
Die Grundstruktur ist noch gut erhalten, ebenso die unterirdischen Gewölbe. Wir sind ein wenig enttäuscht und haben es uns auf Grund etlicher Beschreibungen etwas schöner, etwas monumentaler vorgestellt. Wir schlendern durch die engen Gassen, vorbei an unzähligen Bars, Restaurants, Läden. Es hat ziemlich viele „Schlenderer“ wie wir. Überall kann man „Citywalkingtours“ buchen, an jeder Ecke lauert der gestresste Japaner, stets bereit, dich zu rammen. Aber wir finden auch die menschenleeren, ruhigen Gassen.
Irgendwann gönnen wir uns Glacé, sitzen am Meer und beobachten das bunte Treiben.
Wieder zurück bei der Altstadt, beschliessen wir kurzentschlossen, ein Sightseeingschiff zu besteigen.
90 Minuten Fahrt vor der Küste Splits. Gesagt, getan und Leinen los. Wir sitzen ganz oben, erhalten eine Decke und ein Glas (Becher) Weisswein. Ab und zu kommt die Reisebegleiterin und erklärt uns das zu Sehende. So fahren wir am Wasserballstadion vorbei, sehen Titos Villa, umrunden eine Landzunge mit dem ozeanografischen Institut, sehen das tolle Fussballstadion des Fc Split und sogar noch 3 alte Felskirchen. Wir winken den Sonnenanbetern des Kreuzfahrtschiffes „Arcadia“ und kommen etwas durchfroren, aber gut gelaunt wieder am Pier an.