Sonne, Regen, Sonne, Regen…
Um es vorweg zu nehmen, der heutige Tag war ziemlich verregnet.
Aber wir starten bei Sonnenschein, tanken unser Auto auf und fahren zügig in Richtung Süden. Unsere Tour beginnt bei der Abzweigung zum südlichsten Punkt der USA, dort wo wir gestern wieder umgekehrt sind. Nach ca. 90 Minuten sind wir da und fahren hoch oben der Küste entlang.
Wie viele Gebiete auf Hawai’i war auch hier der Zuckerrohranbau Ende des 19. Jahrhunderts bis weit ins 20. Jahrhundert in der Blüte. Zuckermühlen wurden gebaut, Gastarbeiter von überall her „eingeflogen“,grossartige Anlagen gebaut. Dann Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Betriebe nirgendwo mehr rentabel. Die Arbeiter gingen zum Teil wieder heim oder heirateten auf den Inseln. Wir besuchen den Whittington Beach Park. Er wird vor allem von Einheimischen genutzt.
Zum Baden wenig geeignet, aber ein Platz für verschiedene Wasserschildkröten. Heute sehen wir allerdings keine.
Nun beginnt es zu regnen und der Regen begleitet uns lange, lange Zeit. Unser Audioguide erzählt uns von Pele, der Feuergöttin. Erklärt wie die Inseln erschaffen wurde, dass es 132 Inseln gibt, davon 7 grosse und dass so ca. in 1000 Jahren eine neue Insel aus dem Meer aufsteigen wird. Wir sind gespannt!
Wir besuchen die Kau Kaffeeplantage. Nach dem Niedergang der Zuckerrohrproduktion 1991 waren die Menschen hier arbeitslos. Die Regierung versuchte mit einem Projekt der Weltraumforschung den Menschen die Arbeitsplätze zu erhalten.
In einer Abstimmung waren die Bewohner jedoch dagegen und begannen Kaffee anzubauen. Heute sind sie sehr erfolgreich und beliefern exklusiv Ketten wie Starbucks.