Les Haudères
Heute spazieren wir in die andere Richtung. Aber erst wird zmörgelet und dann wird der Bus auf eine andere Parzelle gezügelt. Der Grund ist ein einfacher: die Faulheit der Menschen! Wenn man, sogar während der Ferien, alles optimieren muss und 5 Meter Weg sparen will, dann latscht man halt den Nachbarn einfach über die Parzelle. Wenn das pro Abend so rund 10 Personen je 6 mal machen, gibt das ein ordentliches Geläuf.
Zudem rasen noch kleine Kinder ganz knapp auf dem Velo an deinem Stuhl vorbei, während du dir genüsslich ein Stück Lachs in den Mund schieben willst. Darauf angesprochen meinte der Vater nur, dass es ihm leid tue, dass wir so unentspannt seien…
Also frage ich heute beim Brötchenholen mal nach einer anderen Parzelle und es klappt.
Am neuen Ort richten wir uns noch ein und gegen 12 Uhr spazieren wir wieder dem Borgne entlang, diesmal flussaufwärts. Wir kommen vorbei an der Arena wo jedes Jahr die Kuhkönigin gekürt wird. Die spezielle Rasse Kuh welche hier im Tal gehalten wird, gibt kaum Milch und kämpft gerne. Aber ohne dass die Tiere sich ernsthaft verletzen.
Wir spazieren weiter, schauen hier und dort und kommen dann ins Dorf. Auch hier gibt es wie in Evolène viele alte schöne Häuser. Die Kirche ist eher eine grosse Kapelle, innen mit viel Holz und aussen aus Steinen.
Schliesslich gönnen wir uns noch etwas Glace im Restaurant bevor wir wieder den Rückweg unter die Füsse nehmen. Den krönenden Abschluss macht heute ein Raclette!
Hier noch ein Paar Bilder aus Les Haudères