Gletscher kukken

Nach einer sternklaren Nacht und einem gemütlichen Frühstück spazieren wir in Richtung Gletscher. Der Weg geht moderat bergan, Infotafeln zeigen uns Pflanzen und deren Wirkung. Diese geht über leichte Übelkeit bis kurzem, aber heftigen Durchfall. Zum Glück wächst das Meiste noch nicht wirklich und wir können der Versuchung für ein kleines Probiereli gut widerstehen.

Ab und zu rumpeln ein paar Steine von den Felsen und es gibt auch immer mal einen Lawinenniedergang. Aber sonst ist es absolut ruhig, die Vögel pfeifen, der Kukkuck ruft und der Bach rauscht. Wir sitzen auf einem Stein und lassen die Berge und Gletscher auf uns wirken. Irgendwann überqueren wir den Bach auf einer kleinen Brücke. Dann gehen wie ein Stück bachaufwärts, aber der Weg endet im Nichts.

Weiter gehts ins nächste Gletschertal. Heute morgen haben wir dort Skifahrer gesehen. Langsam geht der Weg nach oben. Schliesslich landen wir beim Bach, es ist wunderbar. Wir sehen auch die abgeschliffenen Felsen wo früher das Gletscherwasser seine tiefen Kerben hinterlassen hat, es ist unwahrscheinlich.

Sehr eindrücklich. Wir schlendern zurück ins Dorf und weil die Beiz unser Geld immer noch nicht will, kaufen wir das Bier im Laden und geniessen den Apéro beim Bus. Heute wird grilliert und morgen schauen wir weiter.

